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Ein Team australischer Freiwilliger hat in Osttimor, wo Bürgerunruhen eine große Anzahl von Menschen zum fliehen gezwungen haben, 200 Überlebenskisten verteilt. Die Kisten enthielten jeweils zwei Zelte, die insgesamt eine Unterbringung von etwa 4.000 Menschen ermöglichen, und wurden mit Hilfe von lokalen christlichen und anderen aktiven Organisationen des Landes (inkl. dem Roten Kreuz) verteilt.

Osttimor, das erst im Jahr 2002 seine Unabhängigkeit bekam, verfiel in diesem Jahr ins Chaos, als Proteste über militärische Vorgehen handgreiflich wurden. Obwohl im Anschluss daran eine 2.500 Mann starke, internationale Friedentruppe errichtet wurde, ist es

vielen Familien noch nicht sicher genug um in ihre Häuser zurück zu kehren.

Darren Mayne von ShelterBox Australia erzählt, dass die ersten Überlebenskisten an ein lokales Kloster und ein Waisenhaus der Hauptstadt Dili ausgegeben wurden. Aufgrund der aktuellen Unruhen fühlen sich die Timoresen nachts nicht mehr sicher in ihren Häusern. Aus diesem Grund suchen zahlreiche Einheimische Schutz und Zuflucht in den Klöstern und Waisenhäusern. Diese scheinen schier überzuquillen.

Das ShelterBox-Team hat ebenfalls 115 der Boxen an die Camps der Ryder-Cheshire Foundation ausgeliefert, die in einem Umfeld von etwa 20 Minuten rund um Dili errichtet wurden.